von refblog » 28.11.2007, 23:06
OK, ich habe noch kein ARG vorher gemacht, aber ich glaube Methos hat einen guten Kompromiss aufgezeigt.
Generell finde ich eine Puristeneinstellung - suche nicht den Menschen hinter dem Spiel - ziemlich naiv. Das Interesse wer dahintersteht, für wen das Spiel gemacht wird, etc. ist einfach bei vielen da. Bei mir auch. Ich möchte wissen für was ich beworben werde. So what? Wenn man es gut macht, kann der Weg so spannend sein, dass man trotzdem beim Spiel bleibt. Ich z.B. lese auch Bücher, von denen ich weiss wie sie ausgehen... jedenfalls wenn sie gut sind.
Aber was bitte spricht dagegen, dass jemand sich nur oder vorrangig dafür interessiert, was hinter dem Spiel steckt. Auf mindestens einer Seite, die zu den "Eleven" gehörten, findet sich ein Verweis auf hinter den Vorhang mit einer "ist nur Werbung" Stimmung. Und wenn es gibt keine Regeln gibt, dann gibt es auch keine zweite Regel - wäre ja eine. :)
Und sorry, wenn ein Puppetmaster es nicht mit seinen anderen Werbepartnern hinbekommt, dass man nicht am Anfang herausbekommt, was die Lösung sein könnte, dann ist er selber schuld.
Nicht die Nutzer sind schuld, die schon jetzt das Rätsel knacken konnten, sondern das Rätsel war eher schlecht geplant.
Wenn man z.B. eine Adresse angibt, in der zig Werbefirmen sitzen, darunter eine die virales Marketing macht, schafft man einen Anreiz zu schauen, ob die dahinter steckt.
Wer hat den Puppetmaster gezwungen das Spiel so aufzubauen, dass es eindeutig auf einen veröffentlichten Werbetext passt?
Im Endeffekt bin ich sogar in einem gewissen Sinn dankbar, für den Link in Horatios Blog. Die Macher wissen nun, was uU bekannt ist und müssen darauf eingehen. Wenn sie nicht einen Unterschied (AKA neues) zu dem angeblich zutreffenden Werbetext hinbekommen, verlieren sie an Spielern und die Spieler an Interesse.