Tja, und plötzlich war es vorbei und der große Spannungsbogen ist beendet. Für viele wirkte das Ende etwas verpufft und unbefriedigend. Manch einer hat erwartet, dass er einen ähnlichen Einsatz wie in der Chausseestr. erleben würde, aber es kam doch etwas anders. Das Spiel hatte in dem Sinne keine richtige Auflösung, wie man es erwartet hätte, es wurde einfach von den Spielführer beendet. Das ist in etwa so, als würden bei einem Puppentheater kurz vor dem Ende plötzlich die Puppenspieler hervorkommen und sagen: "Ha ha, das waren eigentlich wir."
Dennoch war der Abend im Hochhaus sehr nett, weil man so noch mit allen Beteiligten plaudern konnte: Mit dem Chef der Agentur VM-People, die das Spiel ausgeführt haben, mit dem Verlagsleiter des Droemer Knaur Verlags, bei dem das Buch "Das Kind" erscheinen wird. Und natürlich mit dem Autoren selber, der uns allen auch eine Kopie des Buches gegeben hat, damit wir das Ende selbst nachlesen können. Besonders interessant war natürlich die Sicht der Dinge von unserem direkten Gegenüber, also den Mitarbeitern der Agentur, die nach Anleitung des Autoren all die kleinen Puzzelteile des Spiels für uns verstreut haben. Einen Gruß an den Diplomanten, dessen Aufgabe es war/ist, alle Aktivitäten in den Blogs, Chats und Foren zu beobachten, und der schon bei einem unserer vorigen Außentermine im Café Lois undercover aufgetaucht ist.
Ein paar interessante Details, die ich dem Agenturchef entlocken konnte:
Es gab einen Eingeweihten unter uns, der per SMS Hinweise bekommen hat. Aber ich überlasse es der Person selbst, sich zu outen oder nicht.
VM-People waren bisher für alle Spiele dieser Art verantwortlich, und zwar der Enigma-Geschichte (Rettingshof) und auch der T-Mobile Geschichte (Hustle the sluff).
Es gab einen Live-Kontakt, mit einer Figur aus der Geschichte, den wir verpasst haben. Und zwar hätten wir Jonas treffen können, der den Jutesack mit den Fotos abgelegt hat. Aber Siedler&Co. haben ihn verpasst.
Es wurden tatsächlich 11 Bloger am Anfang angeschrieben. Ein paar haben sich nie zu dem Clip geäußert, andere wiederum haben auf ihrer Seite darüber berichtet, sind aber nie in den Kreis der Eleven gestoßen, weil sie uns, bzw. wir sie nicht gefunden haben. Da einige Leute überhaupt nicht auf den USB-Stick reagiert haben, wurde nach einer Woche noch eine kleine Anzahl an Ersatz-Sticks verschickt, unter anderen an mich (iheartberlin.de) und an Matthias vom Hauptstadtblog.
Der frühe Bericht von Polylux passte der Agentur nicht so recht ins Konzept. Man hatte versucht sich mit dem Polyluxredakteur am Tatort in der Chausseestr. zu verabreden, um ihm mit mehr Informationen zu versorgen, so dass sich ein Bericht zu einem späteren Zeitpunkt gelohnt hätte, doch der Redakteur ist nicht aufgekreuzt.
Das Bekanntwerden des Buches war beabsichtigt. Man wollte den Mitspielern die Möglichkeit geben, zu wissen, worum es geht, damit man am Ende nicht enttäuscht ist.
Das Video von den USB-Sticks wurde von einem Filmstudenten gedreht, der sehr geehrt war, dass es hier im Forum und in den Blogs als sehr professionell angesehen wurde.
Es wurde in dem Fahrstuhl gedreht, in dem wir auch beim großen Finale nach oben gefahren wurden.
Das Buch des Psychopathen wurde zwar inhaltlich vom Autoren des Romans selbst geschrieben, die Agentur hat es aber in mühevoller Handarbeit selbst gebastelt.
Der Einbruch in den Wagen auf dem Schrebergarten war ungeplant.
So, das sind die saftigen kleinen Details für diejenigen, die gestern nicht dabei sein konnten.
Bilder des abends gibt es unter anderem auch hier:
http://www.flickr.com/photos/21816133@N ... 445456156/
http://picasaweb.google.de/olaf.maurer/ ... vent121207
http://www.flickr.com/photos/push11/set ... 450431085/